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TIPPS & HINWEISE

STEINGUT-PLATTEN

Steingut-Platten sind ausschliesslich für Wandbeläge im Innenbereich geeignet, da sie ungenügende Druckfestigkeit aufweisen und keine Rutsch- / Trittsicherheit bieten.

Eher weiche Keramik mit harter Deckglasur. Pflegeleicht in Küche, Bad und Dusche.

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STEINZEUG- / FEINSTEINZEUG-PLATTEN

Steinzeug- und Feinsteinzeug-Platten sind universell einsetzbar auch im Aussenbereich, sofern frostsicher. Trittsicherheit muss geprüft werden (Angaben vom Händler)! Bei unglasiertem Steinzeug können Farbdifferenzen von Platte zu Platte auftreten die erst nach dem Verlegen und Verfugen ersichtlich werden. Auch Abweichungen zu vorgängig erhaltenen Musterplatten, sind vorbehalten und müssen akzeptiert werden. Prüfen sie mit dem Plattenleger das von ihnen ausgewählte Material vor der Verlegung, um allfällige Reklamationen geltend zu machen.

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GLASMOSAIK

Für eine optimale Verlegung von Glasmosaik sollten sämtliche Vorarbeiten vom Plattenleger gemacht werden. So können Wände, Simse, Leibungen und Stürze auf das Mosaikmass angepasst werden, um Schnitte zu vermeiden und ein schönes Fugenbild zu gewährleisten.

Unproblematisch in allen Bereichen, sofern vom Fachmann verlegt.

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NATURSTEIN

Wer sich für einen Naturstein entscheidet, muss Farb- und Strukturabweichungen akzeptiert. Speziell Schieferplatten können sehr unterschiedlich in Form und Oberfläche sein. Hier kann auch eine Musterplatte keine verlässliche “Richtlinie“ gewährleisten!

Falls Sie einen homogenen / regelmässigen Belag bevorzugen, weichen Sie deshalb besser auf Keramik mit “Naturstein-Look“ aus.

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FUGEN

Mit dem heutigen Nano- und Microtec-Fugenmaterial bieten verschiedene Hersteller wasser- und schmutzabweisende Produkte auf Zementbasis an. So wird auch Schimmelbildung im Nassbereich stark reduziert. Trotzdem sollte nach jedem Duschgang gut gelüftet werden. Auf Fugenimprägnierung kann verzichtet werden.

Epoxidharz-Fugen sind teuer und aufwändig in der Verarbeitung und sollten nur in Bereichen mit erhöhter Belastung (Schwimmbäder, Dampfduschen und Saunabereich) angebracht werden.

Anschluss- und Dilatationsfugen sollten nur mit hochwertigem Silikon- oder Hybriddichtstoff ausgeführt werden. Billige Produkte verlieren schnell ihre Elastizität und werden spröde.

  • Flankenrisse (Ablösen an der Plattenkante) können unbemerkt zu Wasserschäden führen.
  • Prüfen sie regelmässig ihre Silikonfugen an Badewannen und Duschtassen!
  • Vorsicht auch bei gipshaltigen Untergründen (Anhydritböden, Gipsbauplatten usw.)
  • Putzwasser, das durch Fugen verschwindet, kann zu Schäden in der Bausubstanz führen.
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PFLEGE & REINIGUNG

Vermehrt wird empfohlen, Steinzeug- / Feinsteinzeugbeläge mit einem Zementschleierentferner nachzureinigen, da sich Zement und Kunststoffzusätze aus der Fugenmasse in der Oberfläche der Platte einarbeiten können. Dies sollte vom Plattenleger mit dem nötigen Know-how gemacht werden. Bei dunkel (z.B. anthrazit) verfugten Belägen kann das zum Aufhellen der Fugen führen.

Nachträgliche Behandlungen wie Imprägnierungen sollten nur vorgenommen werden, wenn vom Händler ausdrücklich empfohlen. Wachshaltige und andere filmbildende Produkte sind zu vermeiden. Erkundigen sie sich im Fachhandel nach geeigneten Reinigungsmitteln für den späteren Gebrauch.

Im Nassbereich sollten sie den Belag regelmässig mit verdünntem Putzessig entkalken. Wässern Sie vorgehend die Fugen, damit diese kein Reinigungsmittel aufsaugen. So verhindern sie langfristig Schäden an der Fuge. Extrem saure Entkalker für Armaturen gehören nicht auf den Plattenbelag.

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